PROJEKT "GAUMENSPIEL"

HINTERGRUND

Wenn man an Werkstätten für Menschen mit Behinderungen denkt, fallen den Meisten zunächst die obligatorischen Produkte auf Weihnachtsbasaren ein, wie etwa Kerzen, Postkarten, bedruckte T-Shirts, Kalender oder ähnliches.

Man kauft solche Produkte oft nur, um einem guten Zweck zu dienen.
Werkstätten mit gastronomischem Hintergrund fungieren bis dato meist lediglich als Kantine, deren Qualität nicht unbedingt immer vom Hocker reißt.

In letzter Zeit machen allerdings immer wieder Projekte von sich reden, die nach außen wie ganz normale Gastrobetriebe aussehen, aber zum größten Teil von Menschen mit Behinderungen erfolgreich bewirtschaftet werden.

Ein solches Projekt soll nun auch in Passau entstehen- von Passauern für Passauer.



Frank Meurer bereitet mit Schülern der Passauer K-Schule ein fliegendes Bio-Buffet vor.

PROJEKT

Das „Gaumenspiel“ als Passaus Wohnzimmer  ist ein kleines Restaurant, das 20 bis 25 Gästen Platz bietet. Sowohl in der Küche als auch im Service arbeiten Menschen mit Behinderungen, die im Rahmen ihrer Berufsausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe, bzw. zum Beikoch zeigen können, dass auch sie Gastronomie des gehobenen Niveaus anbieten können.

Ziel ist, dass die Gäste das „Gaumenspiel“ in erster Linie wegen der Qualität der angebotenen Speisen besuchen und nicht wegen der „Guten Tat“, ein soziales Projekt zu unterstützen.

Wer schon einmal das Vergnügen hatte, etwa ein Sommerfest der K-Schule in Passau oder ähnlicher Einrichtungen zu besuchen, kann die dort vorherrschende positive, friedvolle, lebenslustige Atmosphäre bestätigen.

Diese Atmosphäre, gepaart mit geschmackvollen und innovativen Leckereien, spritzigen Getränkekreationen und ausgesuchten, unverbrauchten Weinen in einem geschmackvollen Ambiente, sollen das „Gaumenspiel“ zum Wohnzimmer der Passauer machen.

ZIELSETZUNG

Immobilienauswahl:
Das Restaurant sollte für ca. 20 Gäste ausgelegt sein, damit gleich bleibend gute Qualität gewährleistet werden kann. Die anfallende monatliche Pacht soll durch Paten abgedeckt werden, die als Gegenleistung ein Catering oder eine Veranstaltung im Restaurant erhalten.

Einrichtung: Auch wenn das o. a. Objekt bereits eingerichtet ist, könnte es mit Spenden ortsansässiger Einrichtungshäuser zum „Wohnzimmer“ aufgepeppt werden.

Gastro-Inventar: Töpfe, Pfannen, Teller, Gläser, Besteck, etc. sind bereits vorhanden.

Rechtsberatung: Kostenlos durch eine hiesige Anwaltskanzlei.

Steuerberatung: Kostenlos durch eine hiesige Steuerberatungskanzlei.

Wirtschaftsberatung: Kostenlos durch eine hiesige Wirtschaftskanzlei erfolgen.

Marketing,PR: Kostenlos über hiesige Presse.

Konzession: Kostenlos durch Stadt Passau.

LAUFENDE KOSTEN

Pacht: Sponsoren  (6.000 Euro pro Jahr)

Nebenkosten: Örtliche Versorger (3.000 Euro pro Jahr)

Azubis: Agentur für Arbeit übernimmt mindestens 60% der Azubi-Vergütung. Da aber Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Behinderung in Passau Mangelware sind und die Agentur für Arbeit deshalb oft Internatskosten  in Höhe von ca. 100.000 Euro pro Auszubildenden pro Jahr aufbringen muss, erscheint eine 100%-tige Förderung möglich.

Restaurant/-Küchenleitung: Sponsoren (50.000 Euro pro Jahr)

Versicherungen: Kostenlos durch hiesige Versicherungsagentur.

Rechtsberatung: Kostenlos durch eine hiesige Anwaltskanzlei.

Steuerberatung: Kostenlos durch eine hiesige Steuerberatungskanzlei.

Wirtschaftsberatung: Kostenlos durch eine hiesige Wirtschaftskanzlei.

Marketing/PR: Kostenlos über hiesige Presse.

Bankkosten: Kostenlos über eine Bankl, ebenso wie Terminal und Betriebskosten.

OPERATIVE KOSTEN

Kostenabdeckung über Sponsoren - Unterstützung jeglicher Art ist willkommen.

Aufträge Caterings:            
- Stadt Passau,
- Passauer Unternehmen
- Events und Benefizveranstaltungen
- Volksfeste
- Kirchen,
- Private Auftraggeber (Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Jubiläen, Taufen, Konfirmationen)



Die Vorbereitungen zum fliegenden Bio-Buffet in der Passauer K-Schule laufen auf Hochtouren.

> Beispiel für monatlich wechselnde Speisekarte